FRONTLINE
Capurgana (Dorf in Kolumbien), 2002
Die Buchstaben der Parole: „Gott und Mutter - Liebe und Frieden - aus den Überresten des Krieges werden wir den Frieden schaffen“ auf einer Tafel im Garten eines kleinen, kolumbianischen Dorfes, besteht aus etwa 4000 Patronenhülsen des letzten Angriffs auf die Polizeistation der Ortschaft.
Medweschda (Dorf in Serbien), 2002
Diesem serbischen Bauern hat die NATO eine Bombe in den Garten geworfen. Glücklicherweise ein Blindgänger. Nun ist er auf der Suche nach einem Kaufinteressenten.
Masrah (Dorf in der Westbank), 2004
Masrah ist ein kleines Dorf in der Westbank. Unglücklicherweise trennt nun eine acht Meter hohe Mauer die Bewohner von ihren Felder im Umland.
Masrah (Dorf in der Westbank), 2004
Die beiden Kids leben in einer kleiner Exklave außerhalb ihres Dorfes Masrah in der Westbank. Ungefähr 100 mal 200 Meter ist ihr Territorium groß, wenn ihnen der Ausgang von der Armee versperrt wird.
Mostar (Bosnien), 2002
Mostar war im Jugoslawienkrieg eine hart umkämpfte Stadt. Heute wird man zwischen den zerschossenen Häuserfassaden mit der bunten Welt der Werbung konfrontiert.
Mostar (Bosnien), 2002
Während die oberen Etagen des Wohnhauses noch völlig zerlöchert sind, wohnen in den ersten beiden Etagen Familien. Die aufgespannten Plastikfolien im vierten und sechsten Stock erwecken den Eindruck auf einen getätigten oder bevorstehenden Einzug.
Mostar (Bosnien), 2002
Reisende, die Mostar (Bosnien) passieren, bekommen viele Häuserfassaden zu sehen, die von den blutigen Auseinandersetzungen zwischen Kroaten, Serben und "Bosniaks" zeugen.
Mostar (Bosnien), AK 47 Graffiti, 2002
Stilgetreue Verzierung einer zerschossenen Hausfassade in Mostar.
Athen (Griechenland), 2006
Eine mit einer Spraydose und einem Edding ausgetragene Kontroverse auf einer Athener Häuserwand.
Belgrad (Serbien), 1999
Die von der NATO bombardierte Fernsehstation in Belgrad. Aus den Trümmern wurden gerade die letzten Toten geborgen.
Berlin (Deutschland), 2002
Ein als Bundeswehrfahrzeug “gefakter“ Bus auf einer Demonstration gegen die Vereidigung von Bundeswehrrekruten. „Königsberg wird wieder unser sein“ statt „Soldaten sind Mörder“ als Parole.
Kraina (Kroatien), 2002
Die Kraina im heutigen Kroatien war Schauplatz von “ethnischen Säuberungen“ während des Krieges. Auf dem Bild ist ein bombardierter Bus in einem E-Werk zu sehen.
Berlin (Deutschland)
Aufgemalte Umrisse menschlicher Körper auf einer Berliner Straße sollen vielleicht die Gefahr so genannter Kollateralschäden im Kriegsfall symbolisieren.
Mostar (Bosnien), 2002
In diesem halb-zerstörten Gebäude im Mostar werden nun die Innenwände als Graffiti-Bildergalerie benutzt.
Kraina (Kroatien), 2002
Die Aufnahme zeigt die zerstörten Anlagen eines ehemaligen E-Werks in der Kraina, im heutigen Kroatien.
Berlin (Deutschland)
Durch diese Zivilschutzmaßnahme der Kennzeichnung von Schutzräumen soll der Berliner wohl auf den Ernstfall vorbereitet werden.
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